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Aktuelle Leitlinie zum Vorgehen bei Hochbetagten mit oder ohne Harnwegsinfekt

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp/Dr. Sascha Bock

Jeder 17. Oldie, der in den eigenen vier Wänden wohnt, leidet unter einem Harnwegsinfekt. Jeder 17. Oldie, der in den eigenen vier Wänden wohnt, leidet unter einem Harnwegsinfekt. © iStock.com/eugenekeebler

Brennen beim Wasserlassen gilt auch im Alter als wichtiger Hinweis auf einen Harnwegsinfekt. Allerdings unterscheidet sich das Vorgehen bei Hochbetagten – und speziell bei Katheterträgern – mitunter von dem bei jüngeren Patienten.

Harnwegsinfekte (HWI) und asymptomatische Bakteriurien finden sich gehäuft bei geriatrischen Patienten. Letztere betreffen 15–40 % der männlichen Heimbewohner und 25–50 % der weiblichen. Leben die Hochbetagten noch im eigenen Haus, ist immerhin jeder 17. Mann und jede 5. Frau betroffen. Von einem Screening asymptomatischer Senioren (mit und ohne Urinkatheter) rät die DEGAM in ihrer neuen Leitlinie „Brennen beim Wasserlassen“ daher ab.

Harnstreifentest und Urinkultur alleine reichen zur Diagnose nicht. Ein bezüglich Nitrit und Leukozyten negativer Streifentest schließt einen HWI allerdings weitgehend aus. Bei Heimbewohnern ohne Katheter haben sich drei prädiktive Symptome

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