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Koronarsyndrome Aktuelles zu Diagnostik und Therapie

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Ob die proximale LAD-Stenose wirklich einen Stent (orange) braucht, wird zunehmend hinterfragt. Ob die proximale LAD-Stenose wirklich einen Stent (orange) braucht, wird zunehmend hinterfragt. © Science Photo Library/Zephyr

Eine stenosierte Koronarie bekommt einen Stent, nach ACS läuft die doppelte Plättchenhemmung über ein Jahr und die KHK wird im Katheterlabor diagnostiziert: Ist das alles noch State of the Art? Drei Experten stellten alte Gewohnheiten bei Koronarsyndromen auf den Prüfstand.

Bessert ein Stent die Prognose bei chronischem Koronarsyndrom? 

Für eine Antwort auf diese Frage sollte man zunächst definieren, von welcher Prognose man spricht, meinte Prof. Dr. Sven Möbius-Winkler von der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum Jena. Geht es um den Krankheitsverlauf in Bezug auf das Leben, auf die Rehabilitation, die Arbeitsfähigkeit oder etwas ganz anderes? Der Referent fokussierte sich in seiner Antwort auf die Prognose quoad vitam. In diesem Fall hängt der Nutzen eines Stents stark von der Lokalisation der Stenose ab.

Was Hauptstammstenosen betrifft, zeigte sich in älteren Studien eine ähnlich ausgeprägte Mortalitätssenkung durch einen Bypass oder eine…

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