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Alles im Griff – durch Gedankenkraft

Autor: Dr. Nadine Völxen/ Dr. Dorothea Ranft

Nie mehr arm dran trotz Prothese: Das neue Greifwerkzeug, das über Sensoren auf dem Brustmuskel und Nervenimpulse kontrolliert wird, ermöglicht ein deutlich erweitertes Repertoire an Arm- und Handbewegungen. Nie mehr arm dran trotz Prothese: Das neue Greifwerkzeug, das über Sensoren auf dem Brustmuskel und Nervenimpulse kontrolliert wird, ermöglicht ein deutlich erweitertes Repertoire an Arm- und Handbewegungen. © Imperial College London

Mit einem neuartigen "Roboterarm" sollen sich armamputierte Patienten fast so gut bewegen können wie mit der verlorenen Gliedmaße. Gesteuert wird die Armprothese durch elektrische Signale aus dem Rückenmark und durch Gedanken des Patienten.

Die aktuell verfügbaren robotischen Armprothesen werden mithilfe der verbliebenen Muskelreste an Schulter oder Arm gesteuert, die jedoch oft ebenfalls geschädigt wurden. Außerdem beherrschen die Endoprothesen nur ein oder zwei Greif-Kommandos, was ein Großteil der Anwender als Nachteil empfindet.

Um die Leistungskraft der Prothesen zu erhöhen, wählte das Forscherteam um Professor Dr. Dario Farina vom Institute of Biomedical Engineering des Imperial College London nun einen neuen Ansatz: Statt übrig gebliebener Muskelreste wie in herkömmlichen Prothesen nutzt der "Armroboter" elektrische Signale aus Motoneuronen für Körperteile, die von der Amputation verschont blieben.

Sensor-Pflaster…

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