Anzeige

AML: IDH1-Inhibitor führt in Phase-I-Studie zu Komplettremissionen

Autor: Josef Gulden

Der Inhibitor erweist sich bei Patienten mit rezidivierter oder refraktärer, IDH1-mutierter AML als gut verträglich. Der Inhibitor erweist sich bei Patienten mit rezidivierter oder refraktärer, IDH1-mutierter AML als gut verträglich. © Wikimedia/AFIP

Die Entwicklung zielgerichteter Therapien für die akute myeloische Leukämie (AML) nimmt langsam Fahrt auf: In einer Phase-I-Studie zeigte ein spezifischer Inhibitor des mutierten IDH1-Proteins bei Patienten mit rezidivierter oder refraktärer Erkrankung ein deutliches Wirksamkeits-Signal.

IDH1-Mutationen finden sich in 6–10 % aller AML-Fälle, IDH2 ist sogar bei 9–13 % der Patienten mutiert. Die mutierten Enzyme reduzieren a-Ketoglutarat zu dem Onkometaboliten 2-Hydroxyglutarat, was zu epigenetischen Veränderungen in den Zellen und zur Störung der hämatopoetischen Differenzierung führt.

Der IDH2-Inhibitor Enasidenib ist in den USA bereits zugelassen, während es zum IDH1-Inhibitor Ivosidenib bislang nur präklinische Daten gab. Erstmals wurde Ivosidenib nun in den USA und Frank­reich in einer Phase-I-Studie bei insgesamt 258 Patienten mit IDH1-mutierter AML klinisch getestet. Die Nachbeobachtungszeit betrug mindestens sechs Monate.

Primäres Ziel einer Phase-I-Studie ist…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.