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Myopie Atropin kann die weitere Verlängerung des Augapfels eindämmen

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Kurzsichtigkeit kann zu schwerwiegenden Folgen führen. Kurzsichtigkeit kann zu schwerwiegenden Folgen führen. © Eduardo Corcino – stock.adobe.com

Derzeit ist etwa jeder dritte Mensch weltweit kurzsichtig, in 30 Jahren könnte jeder zweite betroffen sein. Man könnte da­gegenhalten, dass eine Myopie zwar stört, aber ein ansonsten mit Brille oder Kontaktlinsen beherrschbares Problem darstellt.

Doch das wäre zu kurz gedacht: Insbesondere bei frühem Beginn drohen Langzeitfolgen wie myopische Makulopathie, Glaukome, Katarakt und Netzhautablösung. Zwar lässt sich die Erkrankung selbst nicht verhindern – aber ihr Fortschreiten verlangsamen, wie Dr. Karla Zadnik vom Ohio State University College of Optometry in Columbus und Kollegen zeigten.

In ihrer Phase-3-Studie behandelten sie fast 600 kurzsichtige 3- bis 16-Jährige (-0,5 bis -6,0 Dioptrien). Die Teilnehmer erhielten randomisiert im Verhältnis 2:2:3 Atropin 0,01 %, Atropin 0,02 % oder Placebo einmal täglich als Augentropfen.

Myopie nimmt über drei Jahre weniger stark zu

In der Gruppe der 489 Sechs- bis Zehnjährigen fanden die…

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