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Myopieinzidenz Schützt Atropin Kinder vor Kurzsichtigkeit?

Autor: Dr. Andrea Wülker

Kurzsichtigkeit betrifft etwa 23 % der Weltbevölkerung. (Agenturfoto) Kurzsichtigkeit betrifft etwa 23 % der Weltbevölkerung. (Agenturfoto) © megaflopp – stock.adobe.com

Kurzsichtigkeit entsteht, wenn der Aug­apfel zu lang ist. Je früher die Fehlsichtigkeit im Kindesalter beginnt, desto höher ist das Risiko für eine schwere Myopie im Erwachsenenalter. Hinzu kommt, dass kurzsichtige Menschen Komplikationen entwickeln können, die mitunter bis zur Erblindung führen.

Da Kurzsichtigkeit irreversibel ist, kann eine Prävention oder ein Hinauszögern des Myopiebeginns möglicherweise langfristig die Augengesundheit verbessern. Meist beginnt eine Myopie bei Kindern im Alter von etwa acht Jahren und schreitet bis zum 15. oder 16. ­Lebensjahr fort. Um Komplikationen und fortschreitender Kurzsichtigkeit entgegenzuwirken, wenden Augen­ärzte bei Kindern verschiedene Maßnahmen an – darunter auch Atropin-Augentropfen in niedriger Konzentration.

Ob Letztere den Beginn der Myo­pie­­­­entwicklung wirklich hinauszögern, untersuchte das Team um Jason Yam vom Hongkong Eye Hospital, Hongkong. Sie initiierten eine klinische Studie mit 474 Kindern im Alter von vier bis neun…

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