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Leitlinie idiopathische Fazialisparese Augen schützen nicht vergessen!

Autor: Dr. Andrea Wülker

Durch eine Therapie mit oralen Glukokortikoiden kann sich die Fazialisfunktion besser erholen.
Durch eine Therapie mit oralen Glukokortikoiden kann sich die Fazialisfunktion besser erholen. © Alessandro Grandini – stock.adobe.com

Eine Fazialislähmung ist meist idiopathisch. Trotzdem müssen spezifische Ursachen ausgeschlossen werden, allen voran Infektionen und Malignome. Wie man dabei vorgeht und wie die Gesichtslähmung behandelt wird, fasst die vollständig überarbeitete Leitlinie zusammen.

Die idiopathische Fazialisparese (Bell’s palsy) ist die häufigste Hirnnervenläsion. Der Anteil idiopathischer Fazialislähmungen an den erworbenen peripheren Fazialisparesen wird auf etwa 60–75 % geschätzt. Den übrigen Fällen liegen spezifische Ursachen wie Infektionen (v.a. Borrelien oder reaktivierte HSV Typ 1), Verletzungen (z.B. Felsenbeinfrakturen) oder Malignome zugrunde. Die Symptomatik kann sehr unterschiedlich sein. Zusätzlich zu der halbseitigen Gesichtslähmung klagen manche Patienten über Schmerzen hinter dem Ohr oder über Missempfindungen in der Wange. Weitere Symptome können Schmeckstörungen, Mundtrockenheit oder Hyperakusis sein.

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