Morbus Crohn und Haut Bei Morbus Crohn kann auch die Haut mitspielen

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Beim letzten Follow-up hatte Ustekinumab bei acht Betroffenen eine vollständige Rückbildung der Hautläsionen bewirkt, bei dreien war eine partielle Besserung nachweisbar. Beim letzten Follow-up hatte Ustekinumab bei acht Betroffenen eine vollständige Rückbildung der Hautläsionen bewirkt, bei dreien war eine partielle Besserung nachweisbar. © sebra - stock.adobe.com

Im Allgemeinen denkt man bei Morbus Crohn primär an den Darm. Aber ein kutaner Befall ist ebenfalls möglich. Er wird allerdings oft nicht oder nur spät erkannt, da die intestinalen Befunde selten mit dem dermatologischen Bild korrelieren. Die Hautläsionen können stark variieren und hängen auch vom Ort des Befalls ab. Oft treten granulomatöse Knötchen auf, am häufigsten an der Vulva, dem Gesäß und dem perianalen Bereich.

Dabei kann die Hauterkrankung zur gleichen Zeit auftreten wie der intestinale Crohn, sie kann ihm aber auch um Jahre vorausgehen oder sich erst im Verlauf manifestieren. Für den intestinalen Morbus Crohn hat die US-amerikanische FDA Inhibitoren von Interleukin-12/23 bzw. Interleukin-23 zugelassen. Für deren Wirkung bei einem kutanen Crohn-Befall gibt es jedoch nur wenige Daten.
Wichtig zu wissen ist dabei: Die Darmerkrankung benötigt häufig andere Therapien als der Hautbefall, schreibt das Team um Dr. Grace McKay von der Wisconsin School of Medicine and Public Health in Madison. Die Arbeitsgruppe stellt retrospektiv eine Fallserie von 21 Erwachsenen und drei Jugendlichen mit einem klinisch…

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