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Speichelfluss bei Parkinson und ALS Botulinumtoxin statt Speicheltuch?

Autor: Friederike Klein

Ein Mensch produziert täglich bis zu 1,5 Liter Speichel, der normalerweise geschluckt wird. Ein Mensch produziert täglich bis zu 1,5 Liter Speichel, der normalerweise geschluckt wird. © Nick Stubbs– stock.adobe.com

Mit einer funktionellen Schlucktherapie ist Parkinson- oder ALS-Patienten, die unter Sialorrhö leiden, oft nicht ausreichend geholfen. Deutlich mehr können sie
von der Injektion eines Botulinumtoxins in die Speicheldrüsen profitieren.

Ein Mensch produziert täglich bis zu 1,5 Liter Speichel, der normalerweise geschluckt wird. Ist dies nicht der Fall, sucht er sich einen anderen Weg: Er läuft aus dem Mund. Genau dies ist häufig bei Parkinsonkranken mit Schluckstörung der Fall. Die Betroffenen fühlen sich gedemütigt, ziehen sich zurück, fühlen sich unattraktiv und stigmatisiert. Die ständige Feuchtigkeit führt zu Mazerationen der Haut. Zudem drohen durch die zugrunde liegende Schluckstörung Verschlucken und Aspirationspneumonie, erklärte Prof. Dr. Wolfgang Jost von der Parkinson-Klinik Ortenau in Wolfach. 

Bei einer Befragung von Mitgliedern der Deutschen Parkinson-Vereinigung gaben 56 von 97 Personen an, unter einer…

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