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Chemotherapie schon bei nicht-metastasiertem Prostatakarzinom einsetzen

Autor: Josef Gulden

Mit der Chemotherapie können auch hormonresistente Tumorzellen angegriffen werden, die die Androgensuppression überleben. Mit der Chemotherapie können auch hormonresistente Tumorzellen angegriffen werden, die die Androgensuppression überleben. © Kateryna_Kon – stock.adobe.com

Das nicht-metastasierte Hochrisiko-Prostatakarzinom kann unter anderem mit Androgensuppression und Radiotherapie behandelt werden. Die Daten einer US-amerikanischen Phase-III-Studie belegen nun, dass der Einsatz von Docetaxel bereits in diesem frühen Stadium Vorteile bringen könnte.

Patienten mit nicht-metastasiertem Prostatakarzinom werden heute nach ihrem Risiko stratifiziert, später an diesem Tumor zu versterben. Risikofaktoren, die in diese Stratifizierung eingehen, sind der Gleason-Score, der PSA-Wert und das T-Stadium. Für Hochrisikopatienten ist eine Standardtherapie derzeit die Androgensuppression über zwei bis drei Jahre kombiniert mit einer Bestrahlung. Eine Chemo mit Docetaxel gehört mittlerweile zur Behandlung des kastrationsresistenten und seit Kurzem auch des kastrationssensitiven fortgeschrittenen Prostatakarzinoms.

Entsprechend einer Hypothese der Autoren aus der Radiation Therapy Oncology Group (RTOG) könnte das Taxan auch in der adjuvanten Therapie

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