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COPD: Es glänzt nicht alles, was GOLD ist

Autor: Dr. Sascha Bock

Es gibt einige gute Ansätze der Initiative GOLD, aber an manchen Stellen sind noch Verbesserungen nötig. Es gibt einige gute Ansätze der Initiative GOLD, aber an manchen Stellen sind noch Verbesserungen nötig. © iStock.com/Knaupe, Montage MT

Seit rund 20 Jahren treibt die weltweite Initiative GOLD die chronisch obstruktive Lungenerkrankung in die Enge. Jährlich werden die Empfehlungen verfeinert. Doch trotz der steten Optimierung von Diagnostik, Therapie und Prävention besteht in einigen Punkten Nachholbedarf.

Vergessene Phänotypen

Ohne einen Tiffeneau-Index unter 0,7 keine COPD-Diagnose. Allein durch die Festlegung auf diesen Grenzwert fallen zwei prognostisch bedeutsame Krankheitsvarianten durchs Raster: Die des symptomatischen Rauchers mit per definitionem normaler Lungenfunktion und die chronische Bronchitis, kritisierte Professor Dr. Victor Kim von der Lewis Katz School of Medicine der Temple University, Philadelphia. Um den symptomatischen Rauchern gerecht zu werden, solle man das eta­blierte ABCD-Schema um die Kategorie E ergänzen. Der Experte versteht darunter Patienten im GOLD-Stadium 0 mit deutlichen Beschwerden.

Chronische Bronchitis erhöht Gesamtmortalität

Auch eine chronische…

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