Spätfolgen der SARS-CoV-2-Infektion COVID-19 führte zu Organversagen

Autor: Dr. Melanie Söchtig

Die Prognosen bei SSC sind ungünstig. So überleben die Betroffenen ohne passende Spenderleber in der Regel nur die nächsten 13 bis 16 Monate. Die Prognosen bei SSC sind ungünstig. So überleben die Betroffenen ohne passende Spenderleber in der Regel nur die nächsten 13 bis 16 Monate. © freshidea - stock.adobe.com

Ein junger Patient entwickelt nach schwerer COVID-19 eine sekundäre sklerosierende Cholangitis. Trotz früher Diagnose vergehen Jahre bis zur Lebertransplantation. Eine Fallanalyse verdeutlicht die medizinischen Herausforderungen bei COVID-Spätfolgen.

Die Prognosen bei einer sekundären sklerosierenden Cholangitis (SSC) sind ungünstig. So überleben die Betroffenen ohne passende Spenderleber in der Regel nur die nächsten 13 bis 16 Monate. Einzige kurative Behandlungsoption ist die Lebertransplantation. Verläuft diese erfolgreich, beträgt die 1-Jahres-Überlebensrate etwa 83 % und die 5-Jahres-Überlebensrate ca. 73 %. Doch die Wartezeiten auf ein passendes Spenderorgan sind lang. Dies zeigt auch ein Fallbeispiel, das ein Ärzteteam um Prof. Dr. Jens Brockmann von der Klinik und Poliklinik für Viszerale Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) veröffentlicht hat.

Dabei handelte es sich um einen 19-Jährigen, der…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.