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COVID-19: Hydroxychloroquin bietet keinen Schutz

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Wer mit Hydroxychloroquin behandelt worden war, hatte sich genauso häufig mit dem Virus infiziert. Wer mit Hydroxychloroquin behandelt worden war, hatte sich genauso häufig mit dem Virus infiziert. © iStock/Bill Oxford

Auch wenn manch bekannter Politiker jenseits des Atlantik das Gegenteil behauptet: Hydroxychloroquin eignet sich nicht für eine Therapie von COVID-19. Gleiches gilt beim Schutz vor einer Infektion mit SARS-CoV-2, wie sich nun zeigt.

Forscher aus den USA untersuchten an 125 in Vollzeit tätigen Mitarbeitern aus zwei städtischen Krankenhäusern, ob sich Hydroxychloroquin zur Prophylaxe einer Infektion mit SARS-CoV-2 eignet. An der randomisiert-kontrollierten Doppelblindstudie nahmen Ärzte, Pflegekräfte, Notfallsanitäter und Atemtherapeuten teil.

Fast jeder Zweite bekam Durchfall

Die im Median 33 Jahre alten Probanden wiesen zu Studienbeginn keine COVID-19-Symptome auf und konnten einen negativen nasopharyngealen Abstrichtest vorzeigen. Primärer Endpunkt war das Auftreten einer SARS-CoV-2-Infektion während der achtwöchigen Einnahme von Hydroxychloroquin in einer Tagesdosis von 600 mg bzw. Placebo.

Das enttäuschende…

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