Der Herz-Katheter verdrängt die Lyse

Autor: AW/CG

Beim akuten Koronarsyndrom gibt es Neuigkeiten. Erstmals hat die Europäische Gesellschaft für Kardiologie eine Leitlinie „Perkutane koronare Intervention“ veröffentlicht. Darin stellt sie die Rekanalisation verstopfter Gefäße per Katheter klar vor die Thrombolyse.

Nur in den ersten drei Stunden nach Beginn der Thoraxschmerzen stellt die Lyse überhaupt eine Alternative zur Katheterintervention (PCI) dar, besagt die neue Leitlinie. In diesem Zeitraum erwiesen sich beide Verfahren in Hinblick auf Infarktgröße und Mortalität als gleich effektiv. Generell geben aber die unter der Federführung von Professor Dr. Sigmund Silber, München, erarbeiteten ESC*-Leitlinien dem Katheterverfahren den Vorzug. Zumal in Europa die meisten Patienten innerhalb von 90 Minuten ein Katheterlabor erreichen können.

PCI innerhalb von 12 Stunden
Dank neuer Medikamente und Stents hat sich die Katheterintervention heute sowohl gegenüber der Bypassoperation als auch der Lyse…

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