Magenkarzinom  Der Stellenwert zielgerichteter Optionen und CPI steigt

Autor: Lara Sommer

Neue Risikofaktoren, Wirkstoffe und Leitlinien verbessern zunehmend die Behandlung und Betreuung von Magenkarzinom-Patienten. Neue Risikofaktoren, Wirkstoffe und Leitlinien verbessern zunehmend die Behandlung und Betreuung von Magenkarzinom-Patienten. © Tom – stock.adobe.com

Mehr Risikofaktoren, neue Wirkstoffe und bessere Aussichten – in den letzten Jahren hat sich beim Magenkarzinom viel verändert. Die Leitlinienkoordinierenden PD Dr. Yvonne Huber und Prof. Dr. Markus Möhler von der Universitätsmedizin Mainz geben im Interview einen Überblick über die neuen S3-Empfehlungen. Verstärkten Wert legten die Expert:innen darin zudem auf supportive und palliative Maßnahmen.

Was hat sich im Bereich der Magenkarzinomprävention geändert? 

PD Dr. Yvonne Huber: Es haben sich vor allem die Empfehlungen zur Ösophagogastroduodenoskopie geändert. Wir können nicht empfehlen, die Allgemeinbevölkerung in Deutschland auf Magenkarzinome zu screenen. Allerdings wurde in die Leitlinie aufgenommen, dass diese Untersuchung inklusive einer Testung auf Helicobacter pylori bei asymptomatischen Personen ab 50 Jahren im Rahmen der Vorsorgekoloskopie erfolgen kann.

Patient:innen mit perniziöser Anämie sowie autoimmunbedingter atrophischer Gastritis sollen zukünftig engmaschig endoskopisch bioptisch überwacht werden. Auch Menschen mit CDH1- und CTNNA1-Mutationen sind Risikopersonen,…

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