Krebstherapie Einheitslösung, Baukasten oder individuelle Produktion

Autor: Lara Sommer

Peptid-Tumorvakzine aktivieren T-Zellen gegen Krebs, Forschende testen standardisierte und individuelle Therapieansätze. Peptid-Tumorvakzine aktivieren T-Zellen gegen Krebs, Forschende testen standardisierte und individuelle Therapieansätze. © Aron M – stock.adobe.com

Peptidbasierte Tumorvakzine stimulieren die T-Zell-Antwort gegen das Malignom. In der Klinik erproben Forschende ganz unterschiedliche Ansätze, von standardisierten Lösungen, die auf Treibermutationen abzielen, bis hin zu maßgefertigten Präparaten. 

Damit T-Lymphozyten Tumorzellen erkennen, sind sie auf Peptide angewiesen, die auf deren Oberfläche präsentiert werden, rief Prof. Dr. Juliane S. Walz vom Universitätsklinikum Tübingen ins Gedächtnis. Letztere lassen sich für die Entwicklung von therapeutischen Vakzinen nutzen. Forschende können bei einer solchen peptidbasierten Immuntherapie drei wesentliche Strategien verfolgen.

Strategie 1: ein Vakzin für alle

In manchen Fällen hat das Vakzin eine festgelegte Spezifität, etwa einen bestimmten HLA-Allotyp oder eine spezifische Mutation. „Und dann selektieren wir für die Patient:innen, die die Kriterien erfüllen, um diese Peptide zu erhalten“, erläuterte die Kollegin. Hierfür bietet sich…

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