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EKG-Screening gegen plötzlichen Herztod bei Sportlern

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Um das kardiale Risiko eines Sportlers abzuschätzen, leistet das Ruhe-EKG wertvolle Dienste. Um das kardiale Risiko eines Sportlers abzuschätzen, leistet das Ruhe-EKG wertvolle Dienste. © iStock/Tashi-Delek

Das Ruhe-EKG ist im kardialen Screening von Sportlern unverzichtbar, um das Risiko für einen plötzlichen Herztod einschätzen zu können. Physiologisches muss dabei von Pathologischem abgegrenzt werden. Die revidierten Seattle-Kriterien geben dafür eine gute Richtschnur.

Für das EKG-Screening bei Athleten spricht, dass man frühzeitig Pathologien entdecken kann, die das Risiko für einen plötzlichen Herztod erhöhen. Auch lassen sich seltene angeborene Veränderungen wie eine arrhythmogene rechtsven­trikuläre Kardiomyopathie identifizieren, die ein Sportverbot rechtfertigen.

Argumente gegen das Screening sind, dass der plötzliche Herztod bei jungen Sportlern mit einer Inzidenz von 0,5–3/100000/Jahr sehr selten auftritt und dass es viele Erkrankungen gibt, die nur schwer mit dem EKG herauszufiltern sind. So lassen sich z.B. Koronaranomalien oder das Marfansyndrom mit eventuell drohender Aortenruptur nicht gut identifizieren, erklärte Dr. Dierk-Christian…

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