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Enuresis bei Erwachsenen von überaktiver Blase und Co. abgrenzen

Autor: Maria Weiß

Die psychosomatisch bedingte Harninkontinenz findet man in allen Altersklassen. Die psychosomatisch bedingte Harninkontinenz findet man in allen Altersklassen. © iStock/andriano_cz

Nicht immer ist die Enuresis nur ein Problem von Kindern. Die psychosomatisch bedingte Harninkontinenz kann auch Erwachsene betreffen – und bedarf dann eines umfangreichen Therapiekonzeptes.

Enuresis bezeichnet eine psychosomatisch bedingte Harninkontinenz nach dem fünften Lebensjahr, erklärte Dr. Ulrike Hohenfellner, niedergelassene Urologin aus Heidelberg. Von primärer Enuresis spricht man, wenn die Betroffenen seit dem Kleinkindalter noch nie längere Kontinenzphasen von mehr als sechs Monaten erreicht haben. Bei sekundären Formen tritt das Einnässen wieder auf, nachdem bereits eine Kontinenz vorlag. Beide Formen findet man in allen Altersklassen. Zum Arzt gehen Erwachsene oft erst, wenn Inkontinenzepisoden auch im Wachzustand auftreten.

Zunächst müssen andere organische und psychosomatische Ursachen ausgeschlossen werden. Dazu gehören neurogene und durch…

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