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Missbrauch und MS Epigenetische Veränderung durch Stress?

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Der genaue Zusammenhang zwischen Missbrauch und MS ist noch unklar. Man weiß jedoch, dass psychischer Stress epigenetische Veränderungen auslösen kann. Der genaue Zusammenhang zwischen Missbrauch und MS ist noch unklar. Man weiß jedoch, dass psychischer Stress epigenetische Veränderungen auslösen kann. © iStock/koto_feja

Emotionaler, sexueller oder gewalttätiger Missbrauch in der Kindheit scheint bei Frauen das Risiko für eine spätere Multiple Sklerose zu erhöhen. Dahinter könnten streßbedingte epigenetische Veränderungen stecken.

Missbrauch in der Kindheit erhöht bei Frauen offenbar das Risiko für die Entwicklung einer Multiplen Sklerose im späteren Leben. Diesen Schluss legen die Ergebnisse einer bevölkerungsbasierten Studie aus Norwegen nahe: Von den Teilnehmerinnen waren fast 15.000 in der Kindheit missbraucht worden, zum Vergleich dienten 64.000 Frauen ohne diese Gewalterfahrung.

Sexueller Missbrauch erhöhte Risiko um 65 %

300 Probandinnen erkrankten während der maximal zwanzigjährigen Beobachtungszeit an Multipler Sklerose. Ein Viertel von ihnen war vor dem Erwachsenenalter entsprechenden Übergriffen ausgesetzt gewesen im Vergleich zu 19 % der Frauen ohne die neurologische Erkrankung. Sexueller Missbrauch…

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