Fairness schont das Herz
In einer Studie gaben fast 6500 britische Staatsangestellte in einem Fragebogen an, ob und in welchem Maß sie sich bei der Arbeit gerecht oder ungerecht behandelt fühlen. Finnische Arbeitsmediziner klassifizierten sie danach in drei „Gerechtigkeitsgruppen“. Verglichen mit jenen, die meinten, besonders viel Ungerechtigkeit ertragen zu müssen, traten bei den am gerechtesten Behandelten 35 % weniger neue Fälle von koronarer Herzkrankheit (KHK, verursacht durch eine Enge der Herzgefäße) auf. Sogar wenn übliche Risikofaktoren wie Rauchen, Hochdruck, Fettstoffwechselstörungen und andere eingerechnet wurden, war die KHK-Inzidenz bei ihnen in der knapp neunjährigen Beobachtungszeit um 30 % geringer.
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