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Fünf Punkte, die man bei Cannabinoiden beachten sollte

Autor: Dr. Daniela Erhard

Medikamentöse Wechselwirkungen mit CBD können kardiovaskuläre Komplikationen nach sich ziehen. Medikamentöse Wechselwirkungen mit CBD können kardiovaskuläre Komplikationen nach sich ziehen. © Alexander Limbach – stock.adobe.com

Natürlich interagieren auch Tetrahydrocannabinol und Cannbidiol, die Wirkstoffe aus der Hanfpflanze, mit anderen Arzneimitteln. Was Sie bei kiffenden Patienten und bei der Verordung von Cannabispräparaten beachten sollten.

Delta-9-Tetrahydro­cannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD), Wirkstoffe aus der Hanfpflanze, können mit anderen Medikamenten interagieren. Die folgenden fünf Punkte sollte man bei einer Therapie im Blick haben:

1. Medikamente, die bestimmte Cytochrom-P450-Enzyme hemmen, können die Wirkung der Cannabinoide verstärken. Das Antimykotikum Ketoconazol hemmt CYP3A4 und damit auch den Abbau von THC und CBD, was deren Konzentration fast auf das Doppelte vom erwarteten Wert steigen lassen kann. Vermutlich haben Clarithromycin und Erythromycin, HIV-Protease-Inhibitoren oder die Antiarrhythmika Verapamil und Amiodaron ähnliche Effekte. Auch CYP2C9-Hemmer wie Fluoxetin, Cotrimoxazol oder Valproat…

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