Myasthenie an den Wurzeln packen Für eine differenzierte Therapie stehen immer mehr Optionen zur Verfügung

Autor: Maria Weiß

In epidemiologischen Studien wurde gezeigt, dass die Inzidenz der MG vor allem bei über 65-Jährigen ansteigt. In epidemiologischen Studien wurde gezeigt, dass die Inzidenz der MG vor allem bei über 65-Jährigen ansteigt. © Science Photo Library - Microscape

Thymektomie, gezielte Immunblockaden oder die Erforschung neuer Biomarker: Ein Expertenteam listet auf, welche Entwicklungen die Diagnose und Therapie der
Myasthenia gravis in der letzten Dekade geprägt haben.

Das pathophysiologische Verständnis für die generalisierte Myasthenia gravis (gMG) wird immer besser. Dies habe seit etwa zehn Jahren zu zahlreichen neuen Therapieansätzen und zur Erforschung neuer Biomarker geführt, schreiben Forschende um Dr. Sophie Binks, University of Oxford. Das sind die fünf wichtigsten Neuerungen der letzten Jahre:

1.Thymektomie als Meilenstein

Ein wichtiger Meilenstein war der 2016 erfolgte Nachweis, dass die Thymektomie auch bei der thymomfreien MG wirksam ist. Dahinter steht die Erkenntnis, dass der Thymus die Hauptquelle für die Autoimmunisierung und die Bildung Autoantikörper sekretierender Zellen darstellt. Inzwischen kann der Eingriff in vielen Fällen…

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