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Ewing-Sarkom Ganitumab plus Chemotherapie bringt keinen Vorteil, aber höhere Toxizität

Autor: Josef Gulden

Der IGF-1R-Antikörper scheint für Patient:innen mit metastasiertem Ewing-Sarkom keine Vorteile zu bringen. Der IGF-1R-Antikörper scheint für Patient:innen mit metastasiertem Ewing-Sarkom keine Vorteile zu bringen. © Yurii Kibalnik – stock.adobe.com

Der IGF-1R-Antikörper Ganitumab scheint Patient:innen mit neu diagnostiziertem, metastasiertem Ewing-Sarkom keine Vorteile zu bringen. Wurde die Substanz zusätzlich zu einer Chemotherapie gegeben, so hatte das keinen Einfluss auf ereignisfreies- und Gesamtüberleben.

Der insulinähnliche Wachstumsfaktor 1 (IGF-1) und sein Rezeptor (IGF-1R) könnten für die Pathogenese des Ewing-Sarkoms eine Rolle spielen, da die Tumoren den Rezeptor überexprimieren. In frühen klinischen Studien wurden für IGF-1R-Antikörper Ansprech­raten von ca. 10 % in der rezidivierten Situation erreicht. Die Verträglichkeit war gut. Kolleg:innen um Prof. Dr. ­Steven G. ­DuBois, Dana-Farber Cancer Institute in Boston, prüften in einer Phase-3-Studie, ob die Addition eines IGF-1R-Antikörpers zu einer Chemotherapie in der Erstlinie des Ewing-Sarkoms Vorteile bringt. 

298 Patient:innen mit neu dia­gnostizierter und metastasierter Erkrankung – davon 85 % unter 21 Jahre – wurden mit einer…

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