Kollateralschaden im Gastrointestinaltrakt Gastrointestinale Symptome nach Krebstherapien

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Häufig nimmt die Darmmukosa durch Chemo- und Radiotherapie Schaden. Die Folge sind Entzündungen und Diarrhö. Häufig nimmt die Darmmukosa durch Chemo- und Radiotherapie Schaden. Die Folge sind Entzündungen und Diarrhö. © Alvin Telser - Science Photo Library

Bestrahlung, Chemo, Checkpoint-Inhibitoren – Krebstherapien verursachen bei einem Viertel der Behandelten gastrointestinale Symptome, welche die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Manchmal genügen diätetische Maßnahmen zur Linderung der Beschwerden. Meistens muss jedoch medikamentös gegengesteuert werden.

Gastrointestinale Symptome nach Krebstherapien wie Durchfall, Obstipation oder Schmerzen beruhen meist auf mehreren Ursachen. Um adäquate Maßnahmen ergreifen zu können, müssen Ärztinnen und Ärzte Betroffene gezielt nach solchen Symptomen befragen. Dafür ist der Einsatz validierter Symptomfragebogen zu empfehlen. Gastroenterologinnen und Gastroenterologen sollten spätestens dann eingebunden werden, wenn schwere Fälle auftreten wie häufige Entleerungen mit dünnem Stuhl, nächtliches Erwachen wegen Stuhldrang, Stuhlinkontinenz, rektale Blutungen sowie starke Auswirkungen auf Lebensqualität oder psychische Gesundheit.

Eine Darmdysfunktion mit Diarrhö im Rahmen einer Krebstherapie kann…

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