Anzeige

Niedrig dosiertes ASS Häufiger Anämie bei älteren Patienten

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Ausgewertet wurden die Daten von mehr als 19.000 Teilnehmern im Alter ab 70 Jahren, die noch in der häuslichen Umgebung lebten. Ausgewertet wurden die Daten von mehr als 19.000 Teilnehmern im Alter ab 70 Jahren, die noch in der häuslichen Umgebung lebten. © fizkes – stock.adobe.com

Unter einer Therapie mit niedrig dosiertem ASS bei Senioren liegt das Augenmerk meist auf der Blutungsgefahr. Doch ganz unabhängig davon rutschen ältere Patienten durch die Einnahme des Plättchenhemmers offenbar in eine Anämie.

Bei älteren Patienten, die mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure behandelt werden, sollte man sicherheitshalber regelmäßig das Hämoglobin kontrollieren. Denn die Therapie erhöht bei gesunden Senioren das Risiko für eine Anämie und einen Abfall des Serumferritins – unabhängig vom Auftreten schwerer Blutungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Post-hoc-Analyse der ASPREE*-Studie.

Ausgewertet wurden die Daten von mehr als 19.000 Teilnehmern im Alter ab 70 Jahren, die noch in der häuslichen Umgebung lebten. Sie erhielten 100 mg/d ASS oder Placebo. Das Hämoglobin wurde jährlich gemessen und in einer großen Untergruppe zudem das Ferritin zu Beginn der Untersuchung und nach drei Jahren. Unter dem…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.