Alternative gegen Rezidive Harnwegsinfekten vorbeugen ohne Antibiotika

Autor: Birgit Maronde

Rezidivierende Harnwegsinfekte entstehen vermutlich durch ein komplexes Zusammenspiel genetischer, mikrobieller und umweltbedingter Faktoren. Rezidivierende Harnwegsinfekte entstehen vermutlich durch ein komplexes Zusammenspiel genetischer, mikrobieller und umweltbedingter Faktoren. © New Africa – stock.adobe.com

Beeren, Hormone, Immunbooster – für die Prophylaxe von rezidivierenden Harnwegsinfektionen werden ganz unterschiedliche Optionen propagiert. Doch die aktuelle Datenlage zeigt: Nicht alle können überzeugen.

Nicht-antimikrobielle Maßnahmen spielen in der Prävention wiederkehrender lokalisierter Harnwegsinfektionen (HWI) eine wichtige Rolle. Dem trägt die deutsche S3-Leitlinie zu unkomplizierten HWI Rechnung. Sie listet sieben verschiedene Optionen auf, von Cranberries über GAG*-Schicht-Substituenten bis zu Methenaminhippurat. Letzteres wird in den distalen Tubuli zum lokal antiseptisch wirksamen Formaldehyd hydrolysiert und soll in einer Dosierung von zweimal 1 g/d per os gegeben werden. In Deutschland ist es zurzeit nicht verfügbar, berichtete PD Dr. Jennifer Kranz von der Klinik für Urologie und Kinderurologie der RWTH Aachen. Sie stellte die neuesten Studien zu den verschiedenen…

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