Anzeige

Herzinsuffizienz: Verbesserungsbedarf im Notfall und während des stationären Aufenthaltes

Autor: Dr. Sascha Bock

Zeit ist Herz – auch bei der Insuffizienz. Zeit ist Herz – auch bei der Insuffizienz. © iStock/CalypsoArt

Obwohl die Sterblichkeit der Herzinsuffizienz zurückgeht, gibt es in der Versorgung noch Baustellen. Bei einer Dekompensation z.B. dauert es ca. drei Stunden bis zur Therapieeinleitung. Das sind 2,5 Stunden zu viel!

Ungefähr 4 % der Patienten, die mit einer akut dekompensierten Herzinsuffizienz ins Krankenhaus kommen, verlassen die Klinik nicht lebend. Auch für die Entlassenen bleibt die Prognose schlecht. Zwei Monate später sind 30–50 % gestorben oder wurden rehospitalisiert. Die zeitnahe Wiederaufnahme gilt als stärkster Mortalitätsprädiktor, warnte Professor Dr. Michael Böhm vom Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg.

Diuretikum muss innerhalb von 30 Minuten drin sein

Deshalb kommt es darauf an, die akute Stauung schneller und konsequenter zu beheben und während des stationären Aufenthaltes das volle pharmakotherapeutische Potenzial auszuschöpfen. Bis zur Therapieeinleitung vergehen in…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.