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Darmkrebs KRASG12C-Hemmung und EGFR-Hemmung notwendig

ESMO 2022 Autor: Friederike Klein

Die Wirksamkeit der zielgerichteten Hemmung von KRAS-Mutationen beim metastasierten kolorektalen Karzinom wird derzeit in ersten Studien überprüft und scheint vielversprechend.
Die Wirksamkeit der zielgerichteten Hemmung von KRAS-Mutationen beim metastasierten kolorektalen Karzinom wird derzeit in ersten Studien überprüft und scheint vielversprechend. © Crystal light – stock.adobe.com

KRAS-Mutationen sind auch beim metastasierten kolorektalen Karzinom wichtige und früh auftretende Treibermutationen. Der Anteil der G12C-Punktmutation liegt bei 3–4 %. Die Wirksamkeit der zielgerichteten Hemmung wird derzeit in ersten Studien überprüft und scheint vielversprechend.

In der Phase 1b der KRYSTAL-­1-Studie war der KRASG12C-Inhibitor Adagrasib 600 mg zweimal täglich mit dem EGFR-Antikörper Cetuximab kombiniert (n = 32) und in der Phase 2 als Monotherapie eingesetzt worden (n = 44). Die Cetuximab-Dosis betrug entweder 400 mg/m2 gefolgt von 250 mg/m2 wöchentlich oder 500 mg/m2 alle zwei Wochen. Die Kohorten waren in beiden Gruppen relativ vergleichbar, erklärte Prof. Dr. ­Samuel J. Klempner­ vom Massachusetts General Cancer Center in Boston.1 Bei allen Patient:innen musste ein nicht-resektables oder metastasiertes CRC mit KRASG12C-Mutation vorliegen, das bereits systemisch behandelt worden war.

Mit der Adagrasib-Monotherapie konnte eine objektive…

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