Krebskongress: Spahn ringt um Vertrauen und wirbt für Unterstützung

Gesundheitspolitik Autor: Cornelia Kolbeck

Es gab Applaus für die politische Einigung auf ein Tabakwerbeverbot. Es gab Applaus für die politische Einigung auf ein Tabakwerbeverbot. © iStock/metamorworks

Es ist ein Verlust an Vertrauen in die Funktionsfähigkeit des Staates und der politischen Entscheidungsträger zu beobachten, meinte Gesundheitsminister Jens Spahn bei der Eröffnung des Deutschen Krebskongresses. Wie lässt sich dieses Vertrauen zurückgewinnen? „Meine feste Überzeugung ist, dass wir das am besten schaffen, wenn wir die Debatten in der Sache führen – auch kontrovers und strittig.“

Beim Thema Organspende sei es zum Beispiel gelungen, die Debatte in die Gesellschaft zu tragen, bis an den Mittagstisch in der Familie, auf das Nachbarschaftsfest, auf die Arbeit und in den Sportverein. Kompromisse zu finden sei notwendig, betonte Spahn.

Dass Entscheidungen im Alltag der Menschen ankommen, sei auch für die onkologische Versorgung in Deutschland wichtig. Mit rund 500 000 Neuerkrankungen jährlich und rund vier Mio. Überlebenden sei der Krebs in jeder Familie, in jedem Freundeskreis präsent. Spahn betonte nicht nur die Notwendigkeit von mehr Forschung und besseren Therapien. Er lobte auch die Vorreiterrolle Deutschlands in Europa, denn jedes neue Medikament stehe ab dem…

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