Lebensstiländerung punktet vor Tabletten Langfristig gelingt die Diabetesprävention am besten über gesünderen Alltag

Autor: Annette Kanis

Es zeigte sich, dass im Vergleich zu Placebo eine intensive Lebensstilintervention die Diabetesinzidenz langfristig um 24 % senkte Es zeigte sich, dass im Vergleich zu Placebo eine intensive Lebensstilintervention die Diabetesinzidenz langfristig um 24 % senkte © zakalinka – stock.adobe.com

Was bringen Lebensstilveränderungen im Vergleich zu medikamentösen Maßnahmen bei der Prävention von Typ-2-Diabetes–  und zwar langfristig? Die bisher umfassendste Langzeitbeobachtung stützt sich auf die US-amerikanische DPP-Studie (Diabetes Prevention Program) und liefert auf diese Frage eine Antwort.

Insgesamt 3.195 Teilnehmende mit Prädiabetes wurden über einen Zeitraum von 21 Jahren begleitet. Mit 68 % waren Frauen in der Kohorte stärker vertreten als Männer. In der ursprünglichen, auf drei Jahre angelegten, randomisierten Studie erhielten die Patientinnen und Patienten entweder eine intensive Lebensstilintervention (ILS), die auf Gewichtsabnahme und moderate körperliche Aktivität abzielte, oder Metformin in der Dosis zweimal täglich 850 mg oder ein Placebo. Als primäres Ziel hatte man die Prävention eines Typ-2-Diabetes festgelegt. In der Folgezeit ließ man die Interventionsgruppen weiterlaufen, das heißt, die Metformingabe wurde offen weitergeführt und die Lebensstilgruppe bekam…

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