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Metformin: Wo bleiben die einheitlichen Vorgaben im periinterventionellen Setting?

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Am besten sollte die Einnahme von Metformin zwei Tage vor und nach einer Intervention pausiert werden. Am besten sollte die Einnahme von Metformin zwei Tage vor und nach einer Intervention pausiert werden. © Soni's – stock.adobe.com

Metformin gilt beim Typ-2-Diabetes nach wie vor als Medikament der Wahl. Wie man allerdings in besonders nierenbelastenden Situationen am besten damit umgeht, z.B. bei anstehenden Operationen oder Kontrastmittelgabe, bleibt unklar. Aktualisierte Versionen der längst abgelaufenen deutschen Leitlinien lassen auf sich warten.

Betrachtet man die Anwendungsbeschränkungen, ist Metformin ein im Wesentlichen komplikationsarmes Medikament, schreiben Sebastian Masur, niedergelassener Pharmazeut in Düsseldorf, und seine Kollegen von der Uniklinik RWTH Aachen. Gefürchtete Nebenwirkung bleibt die Laktatazidose, die vor allem bei eingeschränkter Nierenfunktion auftreten kann.

Verschiedene kleinere Studien, eine randomisierte kontrollierte Studie sowie eine Beobachtungsstudie kamen zwar zu dem Ergebnis, dass dieses Risiko auch nicht höher sein dürfte als das anderer Antidiabetika. Dennoch darf man es natürlich nicht darauf ankommen lassen. Dabei stellen sich zwei Probleme.

Perioperatives Setting

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