100 Jahre Spanische Grippe Morgens krank, abends tot

Autor: Ingolf Dürr

Vor 100 Jahren brach die größte globale Grippewelle aus, die man bis heute kennt. Vor 100 Jahren brach die größte globale Grippewelle aus, die man bis heute kennt. © Prostock-studio - stock.adobe.com

Vor 100 Jahren brach die größte globale Grippewelle aus, die man bis heute kennt. Innerhalb von nur zwei Jahren raffte die Spanische Grippe mindestens 50 Millionen Menschen hin. Das waren mehr Tote, als der Erste Weltkrieg gefordert hatte. Seither hat sich unser Gesundheitssystem zwar wesentlich weiterentwickelt, ein Virus ähnlich dem von 1918 könnte aber erneut eine weltweite Katastrophe auslösen, warnen Experten. Deshalb arbeiten Forscher daran, einen universellen Influenzaimpfstoff zu finden.

Los ging es mit einer ersten Ansteckungswelle im Frühjahr 1918. Die schien zunächst noch relativ harmlos: Zwar erkrankten sehr viele Menschen, aber die Todesrate war noch recht gering. Ihren Ursprung hatte die Spanische Grippe wohl nicht in Spanien, wie der Name vermuten lassen könnte, sondern eher in Kansas in den USA. Dort erkrankten Schüler und Soldaten, und vor allem Letztere sollen das Virus dann Ende 1917 nach Europa verschleppt haben, als die USA in den Ersten Weltkrieg eingriffen. Der Name "Spanische Grippe" rührt wohl daher, dass auch der spanische König und fast sein gesamtes Kabinett sowie fast jeder dritte Einwohner Madrids erkrankt waren.

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