Nicht immer muss es ein Antibiotikum sein Neue Perspektiven auf die Divertikulitis-Therapie

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Lange galten Antibiotika als Pflichtprogramm bei Divertikulitis Lange galten Antibiotika als Pflichtprogramm bei Divertikulitis © onephoto - stock.adobe.com

Lange galten Antibiotika als Pflichtprogramm bei Divertikulitis – doch neue Erkenntnisse räumen auf mit alten Therapieprinzipien. Ob mehr als ein Schmerzmittel zum Einsatz kommen muss, richtet sich nach konkreten Symptomen.

Eine Divertikulose betrifft meist Darmbereiche mit kleinerem Durchmesser, wie das linke Kolon oder das Sigmoid, in denen sich entsprechend höherer Druck aufbaut. In etwa 4 % der Fälle entwickelt sich daraus eine Entzündung in den Divertikeln. Als wichtiger Risikofaktor für das Auftreten von Divertikulitiden hat sich ein Body-Mass-Index von mehr als 30 kg/m2 erwiesen.

Typisches Zeichen für eine Divertikulitis sind Bauchschmerzen im linken unteren Quadranten. Darüber berichten etwa 70 % der Betroffenen. Dazu kommen bei einem kleineren Teil der Patientinnen und Patienten Nausea, Erbrechen, Fieber und Tachykardie. Bei älteren Menschen sind diese Symptome oft weniger ausgeprägt. Schockzeichen…

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