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Divertikulitis: CT hilft bei der Entscheidung, wer operiert wird

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Typisches Bild einer Divertikulitis: Eine deutliche Wandverdickung und multiple Divertikel. Typisches Bild einer Divertikulitis: Eine deutliche Wandverdickung und multiple Divertikel. © wikimedia/Hellerhoff

Ein 57-jähriger Patient wurde schon dreimal wegen einer Divertikulitis konservativ behandelt, seit 48 Stunden zeigt er erneut typische Symptome. Das CT ergibt eine Mikroperforation im mittleren Sigmoid und Luftblasen im anliegenden Mesenterium. Muss der Mann jetzt in den OP?

Das Beschwerdebild des Patienten ist typisch für die Divertikulitis. Neben Schmerzen im linken unteren Quadranten, Fieber, Tachykardie und Leukozytose finden sich häufig Stuhlunregelmäßigkeiten (Diarrhö, Obstipation). Bildgebendes Verfahren der Wahl zum Nachweis der entzündlichen Darmaussackungen ist die Multi­slice-Computertomographie. Kontrastverstärkt hat sie eine ausgezeichnete Sensitivität und Spezifität (98 % und 99 %). Durch sie lassen sich der Operationsbedarf und das Rezidivrisiko leichter einschätzen, schreibt Dr. Tonia M. Young-Fadok­ von der Abteilung für kolorektale Chirurgie an der Mayo Clinic in Phoenix.

Eine Notoperation ist indiziert bei Patienten mit Sepsis oder…

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