Statine beim Prostatakrebs Nicht nur Lipidsenker, sondern auch Tumortherapeutika?

Autor: Dr. Judith Lorenz

Das Sterberisiko sank unter Statintherapie - aber nur, wenn Erkrankte Apalutamid erhielten. Das Sterberisiko sank unter Statintherapie - aber nur, wenn Erkrankte Apalutamid erhielten. © freshidea - stock.adobe.com

Menschen mit fortgeschrittenem Prostatakrebs, die Apalutamid erhalten, profitierten von Statinen. Allerdings hatten sie ein höheres Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse, womöglich wegen einer entsprechenden Vorbelastung.

Statine blockieren ein für die Cholesterolsynthese entscheidendes Enzym in der Leber. Dieser Wirkmechanismus bildet die Grundlage für kardiovaskuläre Präventionsstrategien. Darüber hinaus zeichnete sich in verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen ab, dass Statine offenbar insbesondere bei mit ARPI* behandelten Prostatakarzinomen die Tumorprogression hemmen und das krebsspezifische Sterberisiko senken. Sowohl lipidsenkende als auch nichtlipidsenkende Mechanismen scheinen dabei eine Rolle zu spielen, berichten Wissenschaftler:innen um Dr. Soumyajit Roy, University Hospitals Seidman Cancer Center in Cleveland. Es wird angenommen, dass Statine unter anderem die Zellproliferation und…

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