Prostatakarzinom Früherkennung von Prostatakrebs individuell gestalten

Autor: Vision Zero e.V.

Das Prostatakarzinom ist das häufigste männliche Karzinom, mit stark steigenden Neuerkrankungszahlen prognostiziert. Das Prostatakarzinom ist das häufigste männliche Karzinom, mit stark steigenden Neuerkrankungszahlen prognostiziert. © Kansuda – stock.adobe.com

Das Prostatakarzinom ist mit etwa 75.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland (www.rki.de 2022) das häufigste Karzinom des Mannes. Etwa zehn bis 15 % aller Männer werden im Laufe des Lebens ein Prostatakarzinom bekommen. In den nächsten 20 Jahren wird sich basierend auf Daten der Lancet Commission on Prostate Cancer (N. James et al., Lancet 2024) die Zahl der Neuerkrankungen verdoppeln und die Zahl der Todesfälle um 85 % zunehmen.

Personalisierte, risikoadaptierte Früherkennung

Das Dilemma des Prostatakarzinoms besteht darin, dass bei zunehmender Häufigkeit einer Prostatakarzinomdiagnose zwischen sog. klinisch indolenten Tumoren, die den Mann während seines Lebens nicht bedrohen werden, und solchen, die metastasieren, möglichst früh differenziert werden muss. Das heißt, die Anzahl an Überdiagnosen – also diagnostizierten Prostatakarzinomen, die weder klinisch auffällig geworden wären noch das Leben des Mannes verkürzt hätten – ist möglichst gering zu halten.

Überdiagnose lässt sich nicht gänzlich vermeiden. Aber durch eine individualisierte Früherkennung sowie Diagnostik kann Überdiagnose mit nachfolgender…

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