Nur schnelle Op. rettet Hand

Autor: Rd

Ein 54-jähriger Verputzer kam beim Reinigen der Hochdruckmaschine versehentlich an den Auslöser und "injizierte" sich Spachtelmasse in die linke Hand. Diese schwoll zwar an, war aber kaum schmerzhaft. Auch an der Haut sah man lediglich eine stecknadelkopfgroße Läsion, aus der sich allerdings auf Druck bräunliches Material entleerte.

Das Röntgenbild deckte dann das tatsächliche Ausmaß des Schadens auf: kontrastgebendes Material, verteilt über den gesamten palmaren und dorsalen Handbereich bis in die Finger. Die Chirurgen zögerten nicht und griffen zum Skalpell. Dabei quoll ihnen aus allen Hohlräumen Spachtelmasse entgegen, die bis zum Handrücken durchgebrochen war und dabei Teile des Hohlhandbogens und die Beugesehne des dritten Fingers zerrissen hatte. Spülen half kaum, so dass man die Fremdmasse über mehrere Tage immer wieder feinsäuberlich abpräparieren musste.

Anschließend konnte durch konsequente Krankengymnastik die vollständige Funktion der Hand wiederhergestellt werden. Bei den glücklicherweise seltenen…

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