
Anzeige
Ohne Risikostratifizierung werden benigne Schilddrüsenknoten weiter biopsiert

Wurde einmal ein verdächtiger Schilddrüsenknoten entdeckt, wird er auch nach gutartigem Befund standardmäßig kontrolliert. Eine große Kohorte aus der kanadischen Provinz Ontario zeigt, dass Kontrollbiopsien aber für die meisten Patienten unnötig sind. Untersucht wurden 146 014 Krankenversicherte, die sich zwischen 1991 und 2010 mindestens einer Schilddrüsenbiopsie unterzogen hatten.
Über den gesamten Untersuchungszeitraum stieg die Zahl der Biopsien in der Provinz kontinuierlich auf das Vierfache an – von 2280 zu Studienbeginn 1991 auf 12 074 in 2010 (22,1 vs. 91,5 pro 100 000 Einwohner). In 92,9 % der Fälle (135 676) war der Befund des Knotens gutartig. Die absolute Krebsinzidenz nahm…
Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.
Benutzeranmeldung
Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden.
Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.