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Phäochromozytome: Tickende Katecholaminbomben

Autor: Dr. Alexandra Bischoff

Den Tumor findet man am besten mit einer Kombi aus CT und Szintigraphie. Den Tumor findet man am besten mit einer Kombi aus CT und Szintigraphie. © wikimedia/Drahreg01

Phäochromozytome sind zwar selten, dafür aber brandgefährlich. Sie kommen in jeder Altersklasse vor. Deshalb sollte selbst bei geringem klinischem Verdacht eine gezielte Diagnostik durchgeführt werden.

Phäochromozytome sind neuroendokrine Tumoren, die von den chromaffinen Zellen des Nebennierenmarks oder der sympathischen Paraganglien (Paragangliome) ausgehen und im Übermaß Katechol­amine produzieren. Wer davon betroffen ist, sitzt auf einem Pulverfass, das jederzeit auf Stimuli wie beispielsweise Husten, Miktion oder Wehen mit einer massiven Sekretion reagieren kann. Mögliche Folgen sind intrazerebrale Blutungen, ein Herzstillstand oder sogar ein plötzlicher Herztod.

Kopfschmerzen, Palpitationen und Schweißausbrüche

Die geschätzte Inzidenz der Tumor­art beträgt 0,8 Fälle pro 100 000 Personen jährlich. Die tatsächliche Inzidenz dürfte aber deutlich höher liegen, da 50 % der Tumoren erst…

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