Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie Präzisionsmedizin eröffnet Chancen bei ATTR-Kardiomyopathie

Autor: Dr. Andrea Wülker/Dr. Sascha Gehrken

Was einst als seltene Erkrankung mit verheerender Prognose galt, ist heute ein relativ verbreitetes Leiden, das sich spezifisch therapieren lässt. Was einst als seltene Erkrankung mit verheerender Prognose galt, ist heute ein relativ verbreitetes Leiden, das sich spezifisch therapieren lässt. © Tom - stock.adobe.com

Was einst als seltene Erkrankung mit verheerender Prognose galt, ist heute ein relativ verbreitetes Leiden, das sich spezifisch therapieren lässt. Neben Tafamidis wurde kürzlich Acoramidis zur Behandlung der Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie zugelassen. Und es befinden sich zahlreiche weitere Wirkstoffe in der Pipeline.

Zwar handelt es sich bei der Transthyretin-Amyloidose um eine systemische Krankheit, doch Morbidität und Mortalität werden hauptsächlich durch die Herzbeteiligung bestimmt. Die Kardiomyopathie resultiert aus der extrazellulären Ablagerung von Transthyretin (TTR) und verläuft progredient. Für Kardiologinnen und Kardiologen stellt sie bei Weitem keine seltene Erkrankung mehr dar, betont ein Team um Dr. Esther Gonzalez-Lopez vom Universitätsklinikum Madrid in einem State-of-the-Art-Review.

Eine Metaanalyse von Screening-Studien ergab, dass 12 % der HFpEF*-Betroffenen, 10–15 % der Älteren mit schwerer Aortenstenose und 7 % derjenigen mit einer linksventrikulären Wanddicke ≥ 15 mm eine…

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