Anzeige

Prolaktinom: Operation oder Medikamentengabe?

Autor: Maria Weiß

Bei einer Patientin mit Hyperprolaktinämie zeigt sich im MRT ein Mikroadenom der Hypophyse. Bei einer Patientin mit Hyperprolaktinämie zeigt sich im MRT ein Mikroadenom der Hypophyse. © Science Photo Library/Steven Needell

Bisher spielt die Hypophysenchirurgie beim Prolaktinom nur eine untergeordnete Rolle – Standardtherapie ist die Gabe von Dopaminagonisten. Doch das könnte sich zumindest bei Mikroadenomen ändern.

Die Behandlung von Prolaktin produzierenden Adenomen der Hypophyse ist nicht in Stein gemeißelt, sagte Professor Dr. Martin Reincke von der Medizinischen Klinik IV des Klinikums der Universität München. Dies unterstreicht eine Metaanalyse, in der 55 Arbeiten mit 3564 Patienten zur Dopaminagonisten(DA)-Therapie und 25 Studien zur transphenoidalen Operation (n = 1836) ausgewertet wurden. Die biochemische Kontrollrate unter den DA lag zwar bei 81 % – hinsichtlich der Langzeitremission ohne Medikation war aber die Operation deutlich überlegen (34 % vs. 67 %). Noch deutlicher fiel der Unterschied bei Mikroprolaktinomen aus (36 % vs. 83 %). Gerade bei dieser Indikation sollte überlegt werden, ob…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.