Reisemedizin Risiko Höhenkrankheit

Autor: F. Berghold

Der Tourismus in große Höhen nimmt immer mehr zu. Damit steigt auch die Notwendigkeit, dem Risiko der sogenannten Höhenkrankheit vorzubeugen. Jeder kann höhenkrank werden, wenn er nur schnell genug hochsteigt. Tatsächlich tritt Höhenkrankheit nie schicksalhaft auf, sondern ist immer ein Resultat einer ungenügenden Anpassung an ungewohnte Höhenlagen oberhalb von 2 500 m Schlafhöhe.

Alle Erscheinungsformen der akuten Höhenkrankheit treten in Stunden bis Tagen nach Höhenexposition auf und sprechen in charakteristischer Weise auf Abstieg und Sauerstoffatmung an. Man kann jedenfalls davon ausgehen, dass die Ursache für die akute Höhenkrankheit in einer mangelhaften Adaptation an hypobare Hypoxie liegt, vor allem in einer zu geringen Ventilationssteigerung (relative Hypoventilation). Die Folgen: ausgeprägtere Hypoxämie, massiv erhöhter Pulmonalarteriendruck, höherer intrakranieller Druck und Flüssigkeitsretention.

Die Formen der akuten Höhenkrankheit

AMS (Acute Mountain Sickness), die milde, benigne Form der akuten Höhenkrankheit, tritt vornehmlich in Höhen zwischen etwa…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.