Roboter singt mit den Demenzpatienten
Sieht so die Zukunft der Pflege aus? Roboter Pepper ist darauf programmiert, menschliche Mimik und Gestik zu analysieren und passend darauf zu reagieren.
© fotolia/Manuel Sewzyk; Anne Krampe-Scheidler
Pepper beobachtet das Gewusel im Saal, dreht den Kopf mal nach links, mal nach rechts. Wie überall, wo der Roboter auftritt, wird er schnell zum Publikumsmagneten. Mit einer Höhe von 1,20 Meter und großen, neugierigen Augen wirkt er fast wie ein Kind. Das ist beabsichtigt, denn er soll bei älteren Pflegebedürftigen Vertrauen wecken, um Pflegekräfte zu entlasten.
Besser als ein schlechter menschlicher Pfleger?
Dr. Rainer Wieching von der Universität Siegen betreut in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Kiel die Forschungsgruppe „Anwendungsnahe Robotik in der Altenpflege“ (ARiA). „Der Erfolg von Pepper steht und fällt mit der Akzeptanz“, sagt er. Wenn der humanoide Roboter vom Band…
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