Therapie beim Hirninfarkt im Wandel  Schlaganfall: Lyse wirkt länger als gedacht

Autor: Dr. Melanie Söchtig

Hirnarterien einer 54-jährigen Patientin mit Mediainfarkt vor und nach der Thrombolyse. Hirnarterien einer 54-jährigen Patientin mit Mediainfarkt vor und nach der Thrombolyse. © Science Photo Library / Zephyr

Die Behandlung des ischämischen Schlaganfalls hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Wandel durchlaufen. Moderne Thrombolytika, differenzierte Bildgebung und angepasste Leitlinien eröffnen neue Möglichkeiten – auch jenseits der klassischen 4,5-Stunden-Grenze.

Im Jahr 2021 haben weltweit knapp 70 Millionen Menschen einen ischämischen Schlaganfall erlitten.  Für gut 7 Mio. der Betroffenen endete der Insult tödlich. Gegenüber 2010 ist das ein Rückgang der Sterblichkeit um mehr als 17 %, schreiben Prof. Dr. Richa Sharma von der Yale School of Medicine in New Haven und Prof. Dr. Kun Lee vom Temple University Hospital in Philadelphia. Den wesentlichen Grund für die gesunkene Mortalität nach Hirninsult sehen die beiden in den verbesserten Behandlungsmethoden und deren breiterer Verfügbarkeit. In einem Übersichtsartikel berichtet das Expertenduo über die Evidenz zu den verschiedenen Therapiestrategien sowie über die internationalen…

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