Peritonitis durch Gruppe-A-Streptokokken Schnelles Handeln bei primärer Peritonitis kann lebensrettend sein

Autor: Dr. Vera Seifert

Da das Krankheitsbild v. a. Frauen betrifft, hat man die weiblichen Geschlechtsorgane als Infektionsweg im Verdacht. Da das Krankheitsbild v. a. Frauen betrifft, hat man die weiblichen Geschlechtsorgane als Infektionsweg im Verdacht. © Dr_Microbe – stock.adobe.com

Eine 59-jährige Patientin mit akutem Abdomen unklarer Ursache wird zur Herausforderung. Die Diagnose: seltene primäre spontane bakterielle Peritonitis. Ohne klare Infektionsquelle und bei hohem Risiko für Komplikationen ist sofortiges Handeln lebensrettend.

Seit sieben Tagen litt eine 59-jährige Frau unter Durchfall, Übelkeit und Erbrechen sowie starken Unterbauchschmerzen und Fieber. Die Anamnese lieferte keine Erklärung für ihren erheblich reduzierten Allgemeinzustand. Das Abdomen war gebläht, Darmgeräusche fehlten und es bestand eine generalisierte Abwehrspannung, berichten Tomas Marin Cuartas und Kollegen von der HELIOS Klinik Attendorn.

In der Sonografie ließen sich erweiterte Dünndarmschlingen ohne Peristaltik und freie Flüssigkeit darstellen. Die CT zeigte einen massiven Aszites und Zeichen einer Peritonitis, vor allem im kleinen Becken und Unterbauch. Hinweise auf Darmperforationen, eine Divertikulitis, Appendizitis oder Erkrankungen…

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