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Evidenzbasis Schwindeltherapie auf wackligen Beinen

DGN 2023 Autor: Friederike Klein

Beim Morbus Menière ist die Evidenzbasis der Therapie ernüchternd. Beim Morbus Menière ist die Evidenzbasis der Therapie ernüchternd. © Andrey Popov - stock.adobe.com

Im Bereich der Schwindeltherapie sind Wirksamkeit und Sicherheit der meisten Verfahren kaum belegt. Entsprechend spielt Erfahrungsmedizin ein größere Rolle. Klare Evidenz gibt es fast nur für die Lagerungsmanöver beim benignen Lagerungsschwindel und Physiotherapie. 

Beim akuten einseitigen Vestibularisausfall bzw. der Neuritis vestibularis  ist der Einsatz von vestibulär dämpfenden Antiemetika nur mit positiven Erfahrungen zu begründen. Steroide bringen es nach der aktuellen Leitlinie auf eine schwache Evidenz, die Deutsche Gesellschaft für Neurologie empfiehlt 250 mg oral oder i.v. über mindestens drei  Tage. Prof. Dr. Thomas Lempert, Chefarzt der Abteilung für Neurologie der Schlosspark-Klinik in Berlin ist davon jedoch nicht überzeugt und verzichtet in den meisten Fällen auf diese Option. Einen richtigen „Game Changer“ sieht er dagegen in einem physiotherapeutischen Übungsprogramm: Ein aktuelles Cochrane-Review beurteilte die Evidenz für Sicherheit…

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