Tabuthema Stuhlinkontinenz

Autor: A. Ramm-Fischer

Wie peinlich, den Stuhl nicht halten zu können! Obwohl die Betroffenen erheblich leiden, wagen sie es nicht, das Thema anzusprechen. Und es sind nicht wenige, denen der Hausarzt hier helfen könnte ‒ durch einfühlsame Anamnese, körperliche Untersuchung und konservative Therapie. Erst bei den hartnäckigeren Fällen ist der Chirurg gefragt.

Während das Thema Harninkontinenz den Bereich des Tabuthemas in den letzten Jahren verlassen hat, wird über Stuhlinkontinenz weder von Arzt- noch von Patientenseite gern gesprochen. Dabei sind nach Schätzungen etwa 8 % der Erwachsenen davon betroffen. Obwohl das Problem also nicht selten ist, kommt es bei der Ausbildung der Allgemeinärzte meist zu kurz. Um hier mehr Know-how zu vermitteln, haben Helena Buhmann und ihre Kollegen vom Universitätsspital Zürich ein kleines Update zusammengestellt [1].

Es sind nicht nur die Alten, die den Stuhl nicht halten können – auch wenn unter den über 70-Jährigen etwa 15 % betroffen sind. Auch Menschen in der Lebensmitte haben etwa nach…

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