Anzeige

Tetanus-Tod trotz Impfung

Autor: MW

Eine 69-Jährige verletzt sich bei der Gartenarbeit am Knöchel. Der Hausarzt gibt ihr eine Tetanus-Auffrischung und behandelt antibiotisch. Eine Woche später entwickelt sich am Knöchel ein Abszess, zwei Monate nach dem Bagatelltrauma ist die Frau tot. Warum?

Als die alte Dame wegen ihres Abszesses im Züricher Stadtspital Triemli aufgenommen wird, klagt sie über Schluckbeschwerden. Nach dem Dxe9bridement der Wunde am zweiten Kliniktag kann sie gar nicht mehr schlucken, einschießende Schmerzen in Nacken und Rücken kommen hinzu.

Auffrischen reichte nicht

Im weiteren Verlauf entwickelt sie massive Dyspnoe und schließlich einen mehrminütigen Krampfanfall der gesamten Skelettmuskulatur mit Opisthotonus und Risus sardonicus: generalisierter Tetanus, so die eindeutige Diagnose.

Ein unzureichender Tetanus-Antikörpertiter < 100 U/l weist bei der aus Italien stammenden Frau auf eine fehlende oder unvollständige Grundimmunisierung hin. Sie erhält 1500 IE…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.