Anzeige

Riesenzellarteriitis Tödlicher Kopfhautschorf

Autor: Alexandra Simbrich

Abb. 1: Langstreckige, konzentrische Wandverdickung in der rechten A. temporalis superficialis (Duplexsonografie)
Abb. 2: Befund bei stationärer Aufnahme Abb. 1: Langstreckige, konzentrische Wandverdickung in der rechten A. temporalis superficialis (Duplexsonografie) Abb. 2: Befund bei stationärer Aufnahme © Boskamp S et al. Hamburger Ärzteblatt 2024; 78: 32-33 © Hamburger Ärzteverlag, Hamburg

Schwindel und Sprechstörungen führten einen 82-Jährigen in die Notaufnahme. Die Ärzte erkannten die Ursache rasch. Trotz schneller Behandlung starb der Patient, möglicherweise weil ein seltenes Symptom zuvor nicht richtig interpretiert wurde.

Einen 82-jährigen Patienten führten eine Dysarthrie und Schwindel in die Notaufnahme. Diese Beschwerden hatten sich nach seinem Eintreffen wieder zurückgebildet. Nicht zu übersehen waren allerdings die großflächigen Verschorfungen am oberen Hinterkopf und Oberkopf des Mannes. Die Veränderungen hatte er schon vier Wochen zuvor bemerkt und von seiner Ehefrau fotografieren lassen (in der Klinik: Abb. 3). 

Verschorfungen auf dem Kopf zunächst ohne Erklärung 

Die von ihm aufgesuchten Ärzte tappten zunächst im Dunkeln. Sie konnten den ausgeprägten Schorf keiner Ursache zuordnen, schreibt ein Team um Dr. Stefan Boskamp, Klinik für Neurologie und Neurologische Frührehabilitation, Albertinen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.