Anzeige

Ungewöhnliche Osteoporosen per Stanzbiopsie abklären

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Eine Knochenbiopsie hätte verhindern können, dass die Frau aus dem Fallbeispiel mit 55 Jahren in Rente gehen musste. Eine Knochenbiopsie hätte verhindern können, dass die Frau aus dem Fallbeispiel mit 55 Jahren in Rente gehen musste. © jiaking1 – stock.adobe.com; wikimedia/William Rafti of the William Rafti Institute (CC BY 2.5)

Die sekundäre Osteoporose kann die verschiedensten Ursachen haben – von der systemischen Masto­zytose bis zur Schwangerschaft. Ein Rheumatologe erläutert anhand von drei Fällen aus der Praxis, wie sich auch knifflige Situationen meistern lassen.

Fall 1

Als erstes Zeichen ihrer Erkrankung entwickelt eine Patientin mit 40 Jahren rötlich bräunliche, juckende Hauteffloreszenzen, wobei sich der Pruritus beim Kontakt mit warmem Wasser und beim Kratzen verstärkt. Mit 51 Jahren erleidet die Frau vier Wirbelkörperfrakturen und einen Schenkelhalsbruch. Daraufhin wird eine Osteoporose diagnostiziert und mit Stronziumranelat behandelt – ohne Erfolg. Wegen des fortschreitenden Knochenschwunds muss sie mit 55 Jahren in Rente gehen.

Eine histologische Abklärung erfolgt erst zwei Jahre später – nach zwölf Wirbelfrakturen, so der Rheumatologe Dr. Martin Gehlen­, Fürstenhof Klinik, Bad Pyrmont. In der Knochenstanze fallen zahlreiche Mastzellen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.